Datum: 02.12.21

Unterstützung bei der Stomaversorgung durch den ambulanten Pflegedienst in Kiel

Die Stomaversorgung ist ein wesentlicher Bestandteil der ambulanten Kranken- und Altenpflege. Das Setzen eines Stomas kann wesentlich zur Heilung des Patienten oder der Patientin beitragen, indem sowohl Ursachen, als auch Folgen von Krankheiten mithilfe des Stomas beseitigt werden können.

Doch was ist überhaupt ein Stoma? Worauf muss ich als Angehöriger bei der Stomaversorgung achten? Bei welchen Krankheitsbildern kann ein Stoma behilflich sein? Und wie kann der ambulante Pflegedienst helfen? Antworten auf diese Fragen liefert dieser Artikel.

Was ist ein Stoma und welche Arten gibt es?

Das Wort Stoma hat seinen Wortursprung im Griechischen und bedeutet übersetzt „Öffnung“. In der medizinischen Versorgung steht der Begriff Stoma für eine künstliche, operativ angelegte Körperöffnung, die ein Hohlorgan mit der Körperöffnung verbindet. Umgangssprachlich wird auch oft die Bezeichnung künstlicher Darm- oder Blasenausgang verwendet.

Es gibt unterschiedliche Stoma-Varianten, die je nach Krankheitsbild notwendig sind:

  • Ileostoma (Dünndarmausgang)
  • Colostoma (Dickdarmausgang)
  • Urostoma (Urinausgang)
  • Gastrostoma (zur künstlichen Ernährung)
  • Enterostoma (Ausscheidung von Stuhl)
  • Tracheostoma (Zugang zur Luftröhre)

Krankheitsbilder, die zu einem Stoma führen

Ein Stoma kann bei der Heilung verschiedenster Krankheiten helfen und die Betroffenen im Alltag unterstützen. Ein künstlicher Darmausgang – also ein Enterostoma – wird bei Patienten und Patientinnen mit Mastdarmkrebs, Darmverschluss, entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn. Bei diesen Krankheiten hilft ein Stoma dabei eine saubere Wundheilung zu unterstützen und Infekte durch Batterien zu vermeiden. Obwohl in einigen Fällen ein künstlicher Darmausgang nicht vermeidbar ist, können bei fast allen Patienten und Patientinnen die Stoma-Anlagen zurückverlegt werden. Bei einem dauerhaften Stoma ist Ihnen Ihre ambulante Kranken- und Altenpflege aus Kiel behilflich.

Ein Gastrostoma – also ein Zugang zum Magen – wird bei Nervenschädigungen, Schluckstörungen oder der Erkrankung der Speiseröhre gesetzt. Er sorgt dafür, dass die Patienten und Patientinnen mit künstlicher Ernährung versorgt werden, obwohl sie nicht selbst Nahrung zu sich nehmen können. Auch diese Art des Stomas kann dauerhaft eingesetzt werden.

Das Urostoma wird angelegt, wenn aufgrund eines Tumors oder Krebs die Harnblase entfernt werden muss oder eine Funktionsstörung der Harnwege vorliegt. In diesem Fall unterstützt der künstliche Blasenausgang den Patienten oder die Patientin beim Ausscheiden des Urins.

Weitere mögliche Ursachen für eine Stoma-Anlage sind:

  • Unfälle
  • Durchblutungsstörungen
  • Fehlbildungen

Versorgung der Stomaversorgung vom ambulanten Pflegedienst

Damit Hautirritationen vermieden werden und es nicht zu Infektionen kommt, muss das Stoma täglich versorgt werden. Die Beutel müssen entleert und die Hautschutzplatte gewechselt werden. Zudem sollte die Haut um das Stoma regelmäßig gereinigt werden.

Hierbei hilft Ihnen Ihr ambulanter Pflegedienst für die Kranken- und Altenpflege aus Kiel. Unsere Pflegekräfte wissen, wie sensibel das Thema rund um das Stoma sein kann und gehen diskret bei der Stomaversorgung vor. Gerne zeigen wir Ihnen auch, wie Sie Ihr Stoma selbst versorgen können und geben Ihnen Tipps zur Hautpflege. Beim Förde IntensivTeam aus Kiel sind Sie in besten Händen.